Die Auftragsabwicklung im Sondermaschinenbau und Anlagenbau beschreibt den gesamten Prozess von der Auftragsannahme bis hin zur Auslieferung des fertigen Produkts. Insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) im Sondermaschinenbau und Anlagenbau sind die Anforderungen an eine effiziente und präzise Auftragsabwicklung hoch, da oft maßgeschneiderte und komplexe Lösungen für individuelle Kundenbedürfnisse entwickelt werden.
Die Auftragsabwicklung Prozesskette umfasst mehrere Phasen:
Hier werden die Kundenanforderungen erfasst und analysiert. Anhand dieser Daten wird ein Angebot erstellt, das Materialkosten, Arbeitsaufwand und Lieferzeiten berücksichtigt. Gerade im Sondermaschinenbau ist es entscheidend, dass alle relevanten Faktoren in die Angebotskalkulation einfließen, da die Produkte oft Einzelstücke oder Kleinserien sind.
Nach Annahme des Auftrags beginnt die eigentliche Planung. Ressourcen wie Personal, Maschinenkapazitäten, Materialien und Lieferanten müssen effizient koordiniert werden. Da KMUs oft nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung haben, ist eine präzise Planung unerlässlich, um Engpässe zu vermeiden.
Die benötigten Materialien werden entweder aus dem Lager entnommen oder beschafft. Gleichzeitig startet die Produktion. Im Sondermaschinenbau handelt es sich oft um Spezialanfertigungen, weshalb die Beschaffung maßgeschneiderter Komponenten eine zentrale Rolle spielt.
Während der Fertigung ist die ständige Überwachung und Qualitätssicherung entscheidend, um Fehler frühzeitig zu erkennen und Verzögerungen zu vermeiden. Besonders bei KMUs ist die direkte Kommunikation zwischen den Abteilungen wichtig, da weniger Hierarchieebenen vorhanden sind.
Nach Fertigstellung wird die Anlage oder Maschine an den Kunden geliefert. In vielen Fällen folgt eine Inbetriebnahme vor Ort sowie eine Schulung für die Bedienung der Anlage. Im Sondermaschinenbau ist auch der After-Sales-Service ein wesentlicher Bestandteil der Auftragsabwicklung, da Maschinen oft Wartung oder Updates erfordern.
Manuelle Prozesse in der Auftragsabwicklung sind häufig der Grund für Stolpersteine in Ihrem Projektdurchlauf:
Mühsame Angebotserstellung:
Hohe Fehleranfälligkeit:
Ineffiziente Abstimmung:
Mangelnde Transparenz in der Materialplanung:
Durch den Einsatz eines ERP-Systems wird dieser zeitfressende manuelle Aufwand erheblich reduziert.
Anstatt Daten manuell zusammenzutragen, erfasst und verarbeitet die ERP-Auftragsabwicklung alle Informationen zentral. Dies ermöglicht den Abteilungen, von der Angebotserstellung bis zur Produktion, nahtlos und in Echtzeit zusammenzuarbeiten.
Das Resultat ist eine erhebliche Zeitersparnis und eine viel höhere Prozesssicherheit – ein entscheidender Vorteil, um in einem wettbewerbsintensiven Markt bestehen zu können.